KMS CHARITY-GOLF-TROPHY - Vorhang auf für 11 schnelle Fragen...
- KMS Autor
- 18. März
- 4 Min. Lesezeit

Andreas, wie kam es zur Idee, ein Charity-Golfturnier zu organisieren? Gab es einen besonderen Anlass oder eine Inspiration? Eigentlich nicht. Das Ganze entstand eher aus einem glücklichen Zufall heraus. In unserem Job geht es in erster Linie darum, Gutes zu tun und Mehrwerte zu schaffen. Da war es nur logisch, dass wir das Ganze nicht nur auf die finanziellen Aspekte unserer Mandanten beschränken wollten. Außerdem liebe ich das Golfspielen, insofern war der Rahmen eines möglichen Events schnell gesteckt. Durch unsere umfangreichen Netzwerke ließen sich hier die größten Synergien erahnen. Hinzu kam, dass Thomas die Leiterin der Kinderpalliativstation im „Olgäle“ sehr gut kennt. Es gibt sehr viel Unterstützenswertes vor unserer Haustür und man muss den Blick nicht in die Ferne richten, um Gutes zu tun. Das ist die Geschichte dahinter.
Wie hat sich das Charity-Golfturnier seit seiner Gründung entwickelt? Gibt es besondere Meilensteine oder unvergessliche Momente, die du mit uns teilen möchtest? Insgesamt organisieren wir dieses Jahr die fünfte Charity Golftrophy. Wir haben jedes Jahr steigende Teilnehmerzahlen und konnten ebenfalls jedes Jahr mehr Geld für die Kinderpalliativstation einsammeln. Insofern kann ich die Entwicklung des Turniers als absolut positiv beschreiben. Ein besonderer Meilenstein für mich war das letzte Turnier, denn es war das erste nach einer 3-jährigen Durststrecke durch die COVID-Pandemie.

Welche Rolle spielt Golf in deinem Leben und wie verbindest du diese Leidenschaft mit deiner Arbeit in der Finanzdienstleistungsbranche? Golf ist neben meiner Familie ein wichtiger Ausgleich zu meiner Arbeit. Es hilft mir abzuschalten und die Energiereserven aufzutanken. Der Vorteil dieses Sports ist, dass ich ihn zu jeder Zeit und bei fast jedem Wetter ausüben kann. Das passt sehr gut zu meiner selbständigen Tätigkeit und meinem Familienleben.
Wie reagieren deine Mandanten und Netzwerkpartner auf die Einladung zum Golfturnier? Gibt es besondere Rückmeldungen oder Geschichten, die dir im Gedächtnis geblieben sind? Ohne unsere Netzwerkpartner und Teilnehmer würde ein solches Event nicht realisierbar sein. Man muss – wie bei allem im Leben – hartnäckig bleiben. Aber so viel sei gesagt: Wer einmal teilgenommen hat, wird zum Wiederholungstäter…
Wie wählst du die Projekte oder Organisationen aus, die von den Spenden profitieren? Warum fiel die Wahl auf das Kinderpalliativ Stuttgart? Wir sind in aller erster Linie ein regional verwurzeltes Unternehmen. Deshalb war es klar, dass wir regionale Organisationen unterstützen wollen. Man muss den Blick nicht in die Ferne richten, um Unterstützenswertes zu finden. Außerdem sind die meisten von uns Familienväter. Die Wahl fiel uns also nicht wirklich schwer.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Organisation eines solchen Events und wie gehst du damit um? Die größte Herausforderung ist es, genügend Sponsoren für uns zu gewinnen. Ist das Turnier erstmal etabliert, wird es deutlich einfacher. Auch einen Turniertermin zu erhalten ist nicht ganz einfach. Leider sind Wohltätigkeitsturniere nicht bei jedem Golfclub erwünscht. Aber es ist wie bei allem im Leben: „where focus goes, energy flows“ und charmante Hartnäckigkeit wird in der Regel doch belohnt.
Gibt es besondere Highlights oder Überraschungen, die die Teilnehmer in diesem Jahr erwarten können? Dieses Jahr konnten wir endlich einen Turniertermin im Sommer bekommen. Das ist nicht so ganz einfach, da dort die meisten Turniere stattfinden. Insofern bin ich schon ein wenig stolz darauf, dass wir uns mit unserem KMS-Turnier einen so guten Ruf erarbeitet haben. Der Rest wird nicht verraten 😊
Wie hat sich die Teilnahme und das Engagement der Gäste über die Jahre verändert? Siehst du einen Trend oder eine besondere Entwicklung? Insgesamt konnten wir bei jeder Veranstaltung eine steigende Teilnehmerzahl verbuchen. Mittlerweile haben wir jedoch eine Größenordnung erreicht, bei der wir über eine maximale Teilnehmerzahl nachdenken. Klar ist, je mehr Teilnehmer wir haben, umso höher fällt eine potenzielle Spende an das KiPacT aus. Das ist für mich aktuell das Dilemma. Ich möchte den durchaus familiären Charakter des Turniers nicht durch eine „Massenveranstaltung“ aufs Spiel setzen.
Welche Rolle spielt das Networking während des Golfturniers und wie profitieren die Teilnehmer davon? Das spielt meiner Meinung nach eine sehr große Rolle. Grundsätzlich versuche ich bei der Planung, homogene Flights (das sind 4er-Gruppen, die zusammen Loch für Loch spielen) aufzustellen. Wir möchten, dass sich jeder wohl fühlt und Spaß bei der Veranstaltung hat. Die Tatsache, dass wir mittlerweile nahezu 60-70% „Wiederholungstäter“ haben, macht mir die Planung deutlich einfacher. Ebenfalls konnten sich bei den Turnieren auch schon berufliche und geschäftliche Synergien entwickeln. Das freut mich natürlich sehr.

Was sind deine langfristigen Ziele für das Charity-Golfturnier und wie siehst du die Zukunft dieses Events? Aktuell möchte ich hier bodenständig bleiben. Aber vielleicht lässt sich aus der Veranstaltung noch eine Turnierreihe auf mehreren Plätzen in Baden-Württemberg entwickeln. Aber das ist Zukunftsmusik und aktuell nicht mein Fokus.
Wann und wo findet die nächste Veranstaltung statt und gibt es bereits Pläne oder Neuerungen, die du uns verraten kannst? Unser nächstes Turnier findet am 18. Juli 2025 auf dem Platz des GC Neckartal e.V. statt. Die groben Planungen stehen bereits und wir gehen im April in die finale Planung und Organisation. Aufgrund der Tatsache, dass wir nun einen Termin im Sommer erhalten haben, würde ich gerne als Abendveranstaltung nach dem Turnier ein Barbecue auf der großen Außenterrasse des Clubs veranstalten. Das wäre aktuell die einzige Veränderung zum letzten Jahr.
DANKE ANDREAS!
Wie ein kleiner Ball die Welt schöner macht... Andi erklärt's uns...